Disentis/Mustér

Surselva

Bestaunen Sie die mögliche Vielfalt in der Kulturlandschaft auf den eindrücklichen Fotografien.

Alte Bilder zeigen es: Die Landschaft um uns herum hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Viele Hecken, Obstbäume, Steinmauern, Bäche, unebene Felder und andere wertvolle Lebensräume sind aus unserem Kulturland verschwunden. Die "Aktion Hase & Co." setzt sich in Graubünden für mehr "Natur" auf Wiesen, Weiden und Äckern ein.

Sogn Benedetg um 1900 und 2019

Sogn Benedetg neu
Sogn Benedetg alt
Wenige Quadratmeter grosse Felder am Dorfrand prägten um 1900 in Sogn Benedetg, oberhalb von Sumvitg, das Ortsbild. Weil steile Äcker in dieser Höhe nicht sehr ertragreich sind, entstanden Wiesen und Weiden. (Bildquelle: Jakob Hunziker/Staatsarchiv AG)

Sagogn um 1910 und 2019

Sagogn Kirche neu
Sagogn Kirche alt
Obwohl auch in Sagogn viele Bäume weichen mussten, umgibt das Dorf an seiner südlichen Grenze ein für heutige Verhältnisse grosser Obstbaumgürtel. Der Verein Pro Sagogn pflegt die Obstbäume und veredelt die Früchte. (Bildquelle: M. Maggi/Fotostiftung GR)

Disentis/Mustér um 1910 und 2019

Disentis neu
Disentis alt
Fleissige Hände haben diese Lesesteinhaufen auf den Wiesen und Weiden von Disentis aufgeschichtet. Heute stehen an dieser Stelle Einfamilienhäuser. (Bildquelle: M. Maggi/Fotostiftung GR)

Waltensburg, Andiast & Pigniu um 1950 und 2019

Pigniu neu
Pigniu alt
Auch in Andiast sind Felder den Wiesen und Weiden gewichen. Grössere Hecken, Baum- und Strauchgruppen sind zwar noch immer vorhanden, jedoch sind viele alleinstehende Gehölze aus der Landschaft verschwunden. (Bildquelle: Jules Geiger/Fotostiftung GR)

Sedrun um 1940 und 2019

Sedrun neu
Sedrun alt
Ab den 1940er-Jahren nahm die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe in Sedrun ab. Gleichzeitig wuchs deren durchschnittliche Betriebsfläche. (Bildquelle: Feuerstein, Photographie, Schuls-Tarasp/Museum Regiunal Surselva)

Pali, Val Medel vor 1965 und 2014

Pali neu
Pali alt
Kleine Äcker und Kornhisten prägten im Val Medel jahrhundertelang das Landschaftsbild. Nach dem zweiten Weltkrieg wich die Getreideproduktion der Viehwirtschaft. (Bildquelle: A. Steiner/Fototeca dal IDRG; Charly Bieler)

Schluein & Falera um 1950 und 2019

Schluein neu
Schluein alt
Die Tierwelt profitierte vom engen Geflecht zwischen Wald und offener Fläche. An vielen Orten, wie beispielsweise zwischen Schluein und Falera, wurde aus diesem Geflecht ein immer dichterer Wald. (Fotoquelle: Jules Geiger/Fotostiftung GR)

Brigels um 1910 und 2019

Brigels neu
Brigels alt
Schon 1920 befand sich das Dorf im Bauboom. In den 1970er-Jahren explodierte die Bautätigkeit förmlich. Es entstanden neue Siedlungen, die nun langsam zusammenwachsen. (Bildquelle: Moriz Maggi/Fotostiftung GR)

Waltensburg/Vuorz, um 1950 und 2019

Waltensburg neu
Waltensburg alt
In Waltensburg wurden Steine aus der Wiese gesammelt und zu Lesesteinhaufen aufgeschüttet oder in Mauern verbaut. Als die technischen Möglichkeiten es zuliessen, wurden die meisten Steine aus den Parzellen entfernt. (Bildquelle: J. Geiger/Fotostiftung)

Löwenberg bei Schluein um 1950 und 2019

Schluein Bauernhof neu
Schluein Bauernhof alt
Dieser Weiler bei Schluein hatte seinen eigenen Obstgarten. Heute sind davon nur noch einige wenige Bäume übrig. Ein Grossteil der Terrassen im Hintergrund sind eingewachsen oder überbaut worden.(Bildquelle: Jules Geiger/Fotostiftung GR)

Sagogn um 1950 und 2019

Sagogn Dorfansicht neu
Sagogn Dorfansicht alt
In den letzten 70 Jahren ist Sagong und der Wald zusammengewachsen. Sowohl der Wald, als auch die Siedlung haben einen Teil des ehemaligen Landwirtschaftsland für sich beansprucht. (Bildquelle: Jules Geiger/Fotostiftung GR)