Gartenschläfer - Beobachtungen melden
Beobachtungen melden
Konnten Sie den frechen Gartenschläfer mit seiner hübschen Augenmaske auch schon einmal beobachten? Ab Mai bis Ende August gehen 24 Schulklassen und 43 Freiwillige aus dem ganzen Kanton Graubünden auf die Suche nach seinen Spuren. So können wir einen vertieften Einblick in die Verbreitung des Gartenschläfers erhalten. Da für den Gartenschläfer wilde Wälder und naturnahe Landschaften von grosser Bedeutung sind, kann uns seine Verbreitung Hinweise geben, wo eine Aufwertung in unseren Wäldern besonders sinnvoll wäre. Melden auch Sie uns Ihre Beobachtungen und helfen Sie uns, dem Gartenschläfer auf die Spur zu kommen.
Sichtmeldungen an @email oder über https://www.wildenachbarn.ch/beobachtung/assistent/standard?artId=707
Geben Sie, wenn möglich, das Datum der Sichtung und die Koordinaten an. Die Koordinaten können über Google Maps oder Swisstopo ermittelt werden.
Kleine Langfinger
Gartenschläfer sind Allesfresser. Die geschickten Kletterer nutzen so auch gern einmal leicht zugängliche Vorratskammern in Garten- oder Ferienhäusern um ihren Hunger zu stillen.
Einige Tipps, wie Sie vermeiden können, dass sich der Gartenschläfer oder seine Verwandten an Ihren Vorräten bedienen:
- Die Tiere sind sehr geruchsempfindlich. Mit Pfeffer oder Weihrauch lassen sie sich kurzfristig vertreiben. Der Pfeffer kann zusammen mit Mehl an den Stellen gestreut werden, wo er sich gerne aufhält. Im Mehl kann man dann auch nach Fussabdrücken suchen.
- Zugänge verschliessen, wenn sich die Tiere mit Sicherheit ausser Haus befinden. Ein Durchschlupf von 2 cm kann schon genügen, um dem Gartenschläfer Einlass zu gewähren.
- Ersatzbehausungen in der Umgebung anbieten und den Garten mit einheimischen Sträuchern Schläfer-freundlich gestalten. So können es sich die Tiere im Garten und ausserhalb vom Haus gemütlich machen.
Weitere Tipps zu tierfreundlichen Lösungen: STS-Merkblatt : Kobolde im Haus - was tun gegen Siebenschläfer? (tierschutz.com)