Hermelin woher-wohin?
Kulturland - früher, heute...
Bis ins vorletzte Jahrhundert war das Kulturland reich strukturiert. Kleine Felder und Obstbäume umgaben die Dörfer. Hecken und Steinmauern trennten kleine Parzellen voneinander. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert konnte danke technischer Fortschritte grossflächiger Landwirtschaft betrieben werden. Vielerorts wurden Obstbäume und Hecken gefällt, Trockensteinmauern abgetragen, Terrassen planiert und Wälder bis auf die Parzellengrenzen zurückgeschnitten. Die Fotovergleiche zeigen, wie sich das Erscheinungsbild unserer Kulturlandschaft in Graubünden und Glarus langsam, aber grundlegend verändert hat.
Landschaftsveränderungen in den Regionen
Zeitreise durch die Kulturlandschaft aus Sicht des Hermelins
Die Bildvergleiche bilden den Auftakt für das Projekt «Aktion Hase & Co» zur Förderung von mehr «Natur» auf Wiesen, Weiden und Äckern. Die regionale Aktion in Graubünden und Glarus setzt sich mit Aufwertungsprojekten für mehr Hecken, Trockensteinmauern und andere Strukturen im Kulturland ein. Aushängeschild des Glarner und Bündner Projekts ist das Hermelin, weil es für sein tägliches Leben auf diese Strukturen angewiesen ist. Wo sich das Hermelin wohlfühlt, leben auch Frösche, Vögel, Wildbienen und viele weitere Tierarten. Erfahren Sie in der Ausstellung, welchen Wert Lebensraum-Strukturen für das Hermelin und andere Tierarten in unserer Kulturlandschaft haben.
... und die Landschaft von morgen?
Viele LandwirtInnen, Vereine und Privatpersonen tragen zum Erhalt von wertvollen Lebensraum-Strukturen bei. Haben auch Sie eine Veränderung zugunsten der Natur vorgenommen? Wird in Ihrer Gemeinde ein Bach renaturiert, eine Natursteinmauer erbaut oder eine Wildhecke gepflanzt? Dokumentieren Sie Ihre Entdeckung und schicken Sie uns Ihre Vorher-Nachher-Bilder unter: @email. Die besten Vergleiche zeigen wir auf unserer Webseite.
Wanderausstellung sucht Ausstellungsort
Haben Sie Interesse an der Ausstellung und oder kennen einen passenden Ausstellungsort? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Damit helfen Sie uns, die nächste Etappe für unsere Wanderausstellung zu planen.
Weiterführende Informationen
Kontakt
Daniel Scherl
@email
081 511 64 12